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Gut eingelebt im Haus Samuel Bullay

Im Dezember 2019 sind die ersten Bewohner in das neue Haus Samuel in Bullay eingezogen. Das einstige Hotel Moselperle wurde von den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz e.V. in ein modernes Wohnhaus für 24 erwachsene Menschen mit Behinderung umgebaut. Derzeit wohnen bereits 22 Menschen zwischen 18 und 83 Jahren in dem kernsanierten rund 100 Jahre alten „Schlösschen“ und haben ganz unterschiedlichen Hilfebedarf.

Aufgrund der derzeitigen Corona Krise konnte bis dato leider keine große Einsegnungsfeier mit geladenen Gästen stattfinden. Geplant ist jedoch zunächst eine kleine interne Bewohnerfeier.

Während der letzten Monate konnten sich die Bewohner bereits langsam einleben und sich gegenseitig sowie das Mitarbeiterteam besser kennenlernen. Im Dezember und Januar besuchten die Bewohner noch den Gottesdienst sowie auch die Karnevalssitzungen und Umzüge in der Umgebung. Während des Lockdowns und der Zeit der Pandemie wurde viel gebastelt und entsprechend dekoriert. Außerdem gab es Spiele-Nachmittage mit Kicker, Dart oder an der Tischtennisplatte. Der großzügige Außenbereich mit der tollen Aussicht auf die Mosel wurde zum Grillen und Musik hören genutzt.

„Hier fühlt man sich wie im Hotel, fehlt nur noch der Zimmerservice“, schwärmt der 23-jährige Marcel H. von seinem neuen Zuhause. Einen Zimmerservice bietet das neue Haus Samuel zwar nicht, aber dafür gibt es eine „gute Seele“, die sich darum kümmert, dass sich die Bewohner rundum wohlfühlen. Unterstützung finden sie auch durch ein multiprofessionelles Team. Tagsüber ist es jetzt auch wieder möglich, dass die Bewohner in die Werkstätten nach Kloster Ebernach, Treis oder Brauheck fahren.

„Bullay ist ein toller neuer Standort für uns“, so Sandra Müntnich, Einrichtungsleitung der dezentralen Wohnformen von Kloster Ebernach und Gesamtleitung Franziskaner mobil. „Im Ort befinden sich Einkaufsmöglichkeiten, es gibt Ärzte und Freizeitmöglichkeiten, einen barrierefreien Bahnhof und man ist schnell in den umliegenden Orten z.B. in Zell oder in Cochem. Die Menschen in Bullay sind offenherzig und für die Zukunft ergeben sich sicherlich ganz neue Ideen in der Zusammenarbeit mit der Gemeinde und im Sozialraum.“

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