Jedes Jahr findet die Festwoche zur schmerzhaften Muttergottes nach Maria Martental statt. Zehn Einrichtungen der Behindertenhilfe aus dem Bistum Trier machen sich dann jährlich auf den Weg in das Kloster.
Aufgrund der Corona Pandemie konnte die Wallfahrt nicht wie gewohnt stattfinden. Wir von Kloster Ebernach sind an verschiedenen Tagen mit unterschiedlichen Gruppen nach Martental gepilgert. Unter dem Motto „Mit Gott unterwegs…“ hatten Bruder Michael und Gemeindereferentin Paticia Alt einen vollgepackten Rucksack dabei mit lauter Sachen, die man auf einer Pilgerreise gebrauchen kann. Angefangen von einer Landkarte, über ein Fernglas, Regenschutz oder Sonnenhut, bis hin zur Verpflegung. Ein Element, was alle Einrichtungen des Bistums miteinander verbinden sollte, war ein Pilgerstab mit Pilgernägeln der einzelnen Einrichtungen.
Nachdem wir an die anderen Einrichtungen gedacht und für jeden eine Postkarte gestaltete hatten, ging es weiter in verschiedenen Workshops. Da konnte man sich einen Schlüsselanhänger aus Leder oder Holz basteln, mit dem Schwungtuch in Bewegung oder beim Ausmalen der Mandalas zur Ruhe kommen. Anschließend feierten wir gemeinsam Gottesdienst und zogen in einer feierlichen Prozession zur schmerzhaften Muttergottes. Dort haben wir verweilt und jeder konnte eine Kerze anzünden.
Zum Schluss wurde draußen im Innenhof gemütlich gepicknickt. Alle waren sich einig, dass wir trotz der anderen Umstände wieder viel Spaß in Martental hatten und gestärkt an Leib und Seele nach Hause fahren konnten.